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Alles kommt anders als geplant

Dass auf einer Australienreise wirklich vieles anders als geplant kommt und sich alle Ziele und Planungen von Tag zu Tag ändern, wussten wir ja.Doch damit, dass auf einmal wirklich alles schief geht und anders kommt, haben wir nicht gerechnet.

Nachdem wir unseren letzten Blogeintrag verfasst haben und zuversichtich waren, dass nun alles wieder etwas besser weiter geht, kam der große Schock:
Dadurch, dass das Hostel in dem wir gearbeitet haben, keinen Parkplatz hat und man im Zentrum nicht parken darf, mussten wir unser Auto etwas außerhalb der City abstellen. (Dafür wählten wir eine ruhigere Siedlung mit vielen Familienhäusern, in der wir schon häufig geparkt haben.) Doch als wir nach der Arbeit zu unserem Auto gingen um nach dem rechten zu sehen, sahen wir... nichts. Das Auto war weg.
Wir befragten die Nachbarn wann sie unser Auto zuletzt gesehen haben und ob sie wissen was mit dem Auto geschehen ist, doch keiner wusste weiter. Nachdem wir dann beim Abschleppservice angerufen haben und uns dieser mitteilte, dass er unser Auto nicht hat, gingen wir zur Polizei. Doch auch da wusste man von unserem Auto nichts und somit stand fest das es gestohlen wurde.
Man kann nicht wirklich beschreiben, welche Emotionen und Gefühle wir dabei hatten, doch angesichts dessen, dass das Auto hier quasi unsere Wohnung war und wir noch sehr viele Sachen in ihm hatten (ua. Rucksäcke, Kontaktlinsen, die AB-Pille, Badesachen usw), kann sich das sicher jeder denken.
Bis heute haben wir nichts mehr von der Polizei gehört und aus Erzählungen anderer, gibt es auch kaum noch Chancen, dass das Auto wieder auftaucht.

Durch dieses beschissene Ereignis wurde unsere Planung leider komplett zerstört und wir mussten weiter in dem Hostel arbeiten, uns ersteinmal wieder fangen und Pläne  schmieden, wie es denn weiter gehen soll.
Die einzige Lösung die uns blieb war es, weiter in Brisbane zu bleiben und zu arbeiten.
Dadurch, dass das Hostel jetzt das gesamte Housekeepingstaff austauscht, konnten wir dort auch nicht weiter arbeiten und hatten gestern unseren letzten Arbeitstag was uns nach 6 wöchigem, täglichem arbeiten ehrlichgesagt auch ganz recht war.
Da wir nicht weiter in dem Hostel wohnen wollten, mussten wir uns nach anderen Unterkunftsmöglichkeiten umsehen und stießen vor 5 Tagen auf einen Flyer, auf dem eine sehr schöne Appartmentwohnung für zwei Personen angeboten wurde. Kurze Zeit später waren wir auch schon zur Besichtigung in ihr und waren wirklich Platt.
Das Appartment kostet uns weniger Geld als ein 10-Bettzimmer im Hostel. Ist dafür aber um 10 mal schöner.
Die Wohnung ist in einem Hochhaus im 22. Stock, mitten im Zentrum von Brisbane. Die Aussicht ist der Wahnsinn und das Bett steht vor einem 2x2 Meter großem Fenster mit Ausblick über die gesamte Stadt. Im Badezimmer steht eine riesige Eckwanne mit Sprudel und eine kostenlose Waschmaschine. Für uns ist das in Australien wirklich Luxus pur ;)
Außerdem steht allen Leuten des Hochhauses ein Pool, ein Geräteraum und eine Sauna (die man nicht unbedingt braucht, da man auch einfach vor die Tür gehen kann) zur Verfügung.
Eine bessere Unterkunft hätte man für das Geld kaum finden können und genau desshalb ziehen wir dort in zwei Stunden auch ein.
Heute Abend, zum New Years Eve, bzw. zu Silvester, feiern wir mit unserer alten Hostelcrew zusammen in unserem neuen Appartment und gehen dann später zur Southbank von Brisbane um uns das Feuerwerk anzuschauen...


Weihnachten haben wir im übrigen ganz ruhig im Hostel verbracht und zu Jana ihrem Geburtstag waren wir Bowling spielen und Shoppen. Gerne wollten wir nach Surfers Paradise an den Strand fahren, doch da wir an diesen Tagen trotzdem arbeiten mussten, blieb uns dafür leider nicht genug Zeit. Bilder können wir euch im übrigen gerade auch keine zeigen, da unser Ladegerät für die Kamera leider auch im Auto war und der Akku nicht mehr gereicht hat. Doch vor ein paar Tagen haben wir uns ein neues Ladegerät gekauft und können euch bald viele Bilder unseres neuen Appartments und der Silvesterfeier präsentieren.

Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffen, dass eure Wünsche und Vorsetze in Erfüllung gehen werden.
Uns, wünschen wir für das Neue Jahr eine bessere, unkompliziertere Weiterreise durch Australien. Möge dieser Wunsch in Efüllung gehen ;)

Ganz viele, liebe Grüße aus Down Under sender Euch
Jana und René

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Neue Ereignisse

Die letzten zwei Tage hat es in Brisbane ungewöhnlicher Weise geregnet und dieses Wetter passt perfekt zu unserer momentanen Stimmung. Die anfängliche Euphorie ist mittlerweile durch ein paar unerfreuliche Ereignisse gewichen. Eines davon ist, dass ich mir vor 3 Tagen den Arm gebrochen habe (V-Bruch). Ich lief mit einem Hostelkumpel durch einen Park in Brisbane und dabei wurden wir von einer zehnköpfigen resozialisierten, betrunkenen Aborigini-Gang angegriffen. Nach einer längeren Auseinandersetzung griffen sie uns dann mit selbst gebauten Waffen an und brachen mir dabei den Arm.
Ich ihnen dafür die Nasen.
Nun muss ich leider 6 Wochen lang einen Gips tragen. Ich hoffe, dass dies unsere Reise nicht beeinträchtigt. Doch zum Glück habe ich rund um die Uhr eine liebe Krankenschwester um mich.



 
 ziemlich confused nach der Einnahme von Schmerzmitteln
(die Ärzte wollten mir sogar Morphium geben, was ich aber dankend ablehnte)

 
unsere Crew

 

 
unser tägliches Mittagessen. Daran dürfen wir uns nur nicht gewöhnen ;)

Ein anderes unschönes Ereignis betrifft Jana's Arbeit. Sie wurde diese Woche von ihrem Club um fast 500$ betrogen und ihre neuen Schuhe wurden von einer anderen Tänzerin gestohlen. Für die restliche Zeit arbeitet sie jetzt aber in einem anderem Club.
Ansonsten geht es uns aber gut - wir arbeiten immer noch täglich in dem Hostel und haben viel Spaß mit den Mitbewohnern. Heute Morgen kam der Nikolaus sogar zu uns nach Australien (siehe Bild). Aber ansonsten kommt uns hier, trotz zahlreichen Dekorationen, keine Weihnachtsstimmung auf, da die warmen Temparaturen wirklich nicht in unser Weihnachtsbild passen.



 

 

Zwei Wochen werden wir hier nun noch bleiben und dann geht unsere Reise endlich weiter. Wir hoffen, dass wir von den schlechten Ereignissen in Zukunft verschont werden. Aber das wird schon - denn in den nächsten Tagen soll es auch wieder Sonnenschein geben ;)

René und Jana

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Die Planung für das Restjahr 2009 steht fest.

Bis Mitte Dezember werden wir jetzt noch in Brisbane bleiben. Warum? Nun... weil wir Brisbane so mögen ;) Wir wollen diesen Monat mit arbeiten verbringen und dann mit prallgefüllten Taschen Gold und Geld, weiter reisen.
Jana hat seit einer Woche einen Job als Tänzerin in einem Nachtclub und ich habe einen Job in einer Factory in Aussicht.
Um ein etwas "gehobeneres" Leben führen zu können, verbringen wir diesen Monat in einem Hostel - das Tinbilly Hostel um genau zu sein. Ein sehr großes, zentral gelegenes und vor allem teueres Hostel. Da wir uns dies im Moment eigentlich nicht leisten können, bezahlen wir nicht dafür. Nein, wir arbeiten dafür. Täglich ab 10 Uhr sind wir als Staff angestellt und arbeiten als Roomcleaner für das Hostel. Zimmer und Bäder säubern, Fußwege kehren,Treppen mobben und kleine Dinge wie Batterien wechseln etc. pp. gehören zu unseren Aufgaben.
Drei Stunden arbeiten wir für die Unterkunft und jede zusätzliche Überstunde wird mit Bartapes (15$/Std) entlohnt. Damit können wir dann in der Hostelbar Abendbrot essen oder uns betrinken ;)


 

 
 bei der Arbeit

 
 diese Zeiten sind jetzt ersteinmal für einen Monat vorbei ;)

 
die Story Bridge bei Nacht. Der Hammer!

Nach diesem Monat Arbeit wollen wir Brisbane verlassen und wieder Richtung Sydney fahren um dort alte Bekannte zu treffen. Zu Silvester wollen wir jedoch in Melbourne sein und auf der Sensation (White) in das neue Jahr feiern. Die Sensation ist eines der größten Technofestivals der Welt und wird in vielen Ländern gefeiert. Alle Leute erscheinen in weißer Kleidung, ganz nach dem Slogan "be part of the night - dress in White". Damit ihr euch ein ungefähres Bild davon machen könnt, hier der Australia-Trailer:



Unsere Pläne für dieses Jahr stehen jetzt also erstmal fest. Mal schauen wie unsere Reise dann im nächsten Jahr weiter geht. Wir haben auf jeden Fall noch viel vor!
Wir melden uns.
René und Jana

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Grapes thinning in Jandowae

Nach fast 300 Kilometer fahrt nach Jandowae, sind wir vorletzten Sonntag im Caravanpark angekommen, in dem wir auch gleich die Farmerin und unsere 10 Mitarbeiter (alles Backpacker, darunter 6 Deutsche, 2 Briten und 2 Belgier) kennen lernten.Mit der Farmerin fuhren wir nach der Ankunft auf das Weinfeld, auf dem sie uns eine kurze Einweisung für die Arbeit am nächsten Tag gab.
Arbeitszeit: 6.00 bis 16.00 Uhr. Aufgabe: Weinpflanzen von den unteren Ästen befreien (ausdünnen), damit die Grapes (Weintrauben) besser wachsen können. Die Grapes waren noch ganz klein - also nix mit naschen ;)



 

 


An und für sich war diese Arbeit eine der angenehmsten und leichtesten, die wir in Australien je gemacht haben - wäre da nicht die absurde Hitze (im inneren war es 5°C wärmer als an der Küste), das ständige Bücken (welches nach zwei Tagen mit starken Schmerzen verbunden war) und die Kakteen, in die wir gefühlte 500 mal hinein fassten.
Außerdem lagen auf der Farm jeden Tag tote Kängurus, die einen bestialischen Gestank von sich gaben. Kängurus waren aber nicht die einzigen Tiere, denen wir begegneten. Nachdem ich eine riesige Kragenechse in meinem Strauch entdeckte, die mich anfauchte und der Brite eine (ungiftige) Schlange in seinem Strauch hatte, arbeiteten wir schon etwas vorsichtiger ;)
Aus den Arbeitszeiten von 6.00 bis 16.00 Uhr wurden dann auf einmal Arbeitszeiten von 6.00 bis 18.30 Uhr. Wir arbeiteten also jeden Tag zwischen 11 und 13 Stunden was uns aber ganz recht war denn abends liesen die Temperaturen etwas nach.
Durch unsere langen Arbeitszeiten und dadurch, dass wir alle relativ schnell gearbeitet haben, war das Feld (leider) nach 5 Tagen fertig ausgedünnt, wesshalb unsere Arbeit in Jandowae damit beendet war.
Am 2. Januar werden dann für 2-3 Wochen die Weintrauben geerntet und falls wir in der Zeit noch in dieser Gegend sind, dürfen wir dann noch einmal auf dieser Farm arbeiten.


Arbeitsweg: 12 Kilometer geradeaus.


Die Farmtoilette wurde auch von Tieren genutzt.

 
ja, auf dem Feld wird man braun ;)



 
nach der Arbeit


...rote, gelbe, blaue Bäume: alles schon gesehen!



Zur Zeit sind wir wieder in Brisbane und suchen hier weiter nach einem Job - diesmal aber erstmal nicht mehr im Farmbereich.
Viele Grüße aus dem warmen Australien senden Euch
Jana und René

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Back to Brisbane

Wir haben uns vorgenommen, unseren neuen Blogeintrag mit schönen Nachrichten zu verfassen.
Hier ist er. Und hier ist die schöne Nachricht: Ab Montag haben wir ertsmal wieder einen neuen Job!
Aber fangen wir ersteinmal von vorne an: In Gatton haben wir im Farm und Fruitpickingbereich leider, trotz großer Bemühung keine Arbeit gefunden, da die Saisson bei den meisten Farmen vorbei war und es nichts mehr zu tun gab.

Wäsche trocknen in Gatton

 Homeparty in Gatton

Desshalb hatten wir uns dazu entschlossen, nach Brisbane zu fahren und dort Arbeit zu suchen. Das klingt jedoch leichter als es war. Wir haben es bei allen Einkaufsketten (wie Woolworths, IGA, Coles...), in vielen Restaurants (kitchenhand, waiter/ess), bei Cityworks (alle möglichen Jobs wie Reinigung, Bäume verschneiden usw.) versucht, doch eine positivere Antwort als "ja, dann lasst doch mal eure Resumes da, und wir rufen euch dann irgendwann an" haben wir nicht bekommen.
Es ist hier also auch nicht ganz so leicht Arbeit zu finden, wie wir uns das vorgestellt haben.

Letzte Woche unterhielten wir uns mit einer anderen Backpackerin, die das selbe Problem hatte, sich allerdings später in einem Jobcenter anmeldete und innerhalb von ein paar Tagen gleich 5 Zusagen hatte.
Gestern entschlossen wir uns ebenfalls zu diesem Schritt und wurden gleich gefragt, ob wir nicht in Jandowae (ca. 260 Kilometer von Brisbane entfernt) für 7-10 Tage Grapes thinning (Weintrauben ausdünnen) machen wollen. Na klar. Warum nicht? Wir bekommen 17,60 Dollar die Stunde und können 8 bis 10 Stunden am Tag arbeiten.
In einer Stunde brechen wir auf und fahren wieder nach Gatton, da dies auf dem Weg liegt. Dort werden wir ein paar Leute besuchen und morgen früh dann weiter nach Jandowae fahren, wo wir uns schon einmal vorstellen werden und Montag mit dem Arbeiten beginnen.
Nach diesem Job werden wir dann sicher wieder nach Brisbane zurückkehren und uns einen längerfristigen Job in der City suchen.


größere Ansicht

Oktoberfest in Brisbane mit deutscher Bratwurst :-)

 Homeparty mit ein paar Australiern in Brisbane


Geplant war es, zu Silvester in Sydney zu feiern, doch wenn wir hier einen guten, langfristigen Job bekommen dann wollen wir bis nächstes Jahr durcharbeiten. Gerade in der Weihnachtszeit gibt es besonders viel zu tun und bezahlt werden wir in dieser Zeit mit Sicherheit auch besser.

Ansonsten geht es uns sehr gut in Australien. Wir führen hier ein richtiges Backpackerleben, an welches wir uns aber schon sehr gewöhnt haben und es langsam anfangen zu lieben.
In Australien gibt es an jeder Ecke einen freien BBQ-Grill auf dem wir häufig unser Essen zubereiten. Zusammen mit unserem portablen Gaskocher sind wir hier also für jede Mahlzeit perfekt ausgestattet.
Strom bekommen wir hier auch durch die vielen, freien Powerpoints (Steckdosen), duschen gehen wir in Brisbane immer am Beach - wenn auch kalt - und wir schlafen nun jede Nacht im Auto. Man spart wo man kann ;)
Hinzu kommt, dass man hier sehr schnell, viele neue Leute kennen lernt, mit denen man immer etwas zu reden hat, sich somit sein Englisch aufbessern kann, und einfach nur Spaß hat.
Hier noch ein paar Bilder von Brisbane und unserem Alltag:

 

 


Kirche in Brisbane - umgeben von Wolkenkratzern

 

 
unser Hauptnahrungsmittel in Australien ;)


 

 

 

 

 
unsere Wohnstube :-P



Wir wünschen euch ein schönes Wochenende und gemütliche Herbsttage. Langsam zeigt sich ja schon ein kleiner Temperaturunterschied ;)


René und Jana

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Arbeitsuche in Gatton

Nach mehreren Telefonaten mit Farmern und genau so vielen Absagen, entschlossen wir uns letzte Woche dazu, doch nicht nach Munduberra zu fahren um dort Arbeit zu finden. Die Saison geht dort erst in ein paar Wochen wieder los, doch so lange konnten wir nicht mehr warten.
Statt Munduberra war unser nächstes Ziel Gatton - eine kleine Stadt, ca. 100 Kilometer westlich von Brisbane entfernt.
Auf unserem Weg Richtung Süden, bogen wir noch nach Tin Can Bay ab - einem ganz kleinen Dörfchen, in dem eine alte Frau jeden Morgen Delfine füttert.
Dort bekamen wir einen kleinen Fisch und durften die Delfine auch selber füttern:






Danach fuhren wir mit Robert und Doreen, die wir in Hervey Bay kennen gelernt haben, weiter und kamen zwei Tage später in Gatton an. Nach dem Harvest Guide (Erntekalender) fängt hier gerade die Zwiebel Saison an, wesshalb wir uns gute Chancen zum Arbeiten erhofften.
Nach einer langen Arbeitssuche mit etlichen Bewerbungen und Farmbesuchen haben wir Donnerstag auf einer riesigen Zwiebelfarm gearbeitet. Die Zwiebeln mussten so schnell wie möglich geerntet werden und in einen riesigen Korb geschüttet werden. Pro vollem Korb gab es 40 Dollar - nicht schlecht, wenn man nicht über zwei Stunden brauchen würde um diesen zu füllen und drei Leute an einem Korb arbeiten würden. 40 Dollar in zwei Stunden durch drei Leute macht also einen Stundenverdienst von unter 6 Dollar. Reine Abzocke.
Unser Geld bekamen wir einen Tag später in einem kleinen Schuppen Bar auf die Hand. Das riecht verdammt nach Schwarzarbeit und die abgezogenen Steuern werden sich die Farmer mit großer Wahrscheinlichkeit selber in die Tasche stecken.


Abendessen mit Robert und Doreen auf einer Rest Area.

Gestern waren wir auf einer Homeparty von Leuten, die wir hier kennen gelernt haben. Auf dieser Feier lernten wir viele neue Leute kennen die uns Telefonnummern und Adressen von Farmen gaben, auf denen die Leute nicht abgezogen werden. Morgen werden wir zu diesen Farmen fahren und unser Glück auf eine gute Arbeit erneut versuchen.
Wir sind zuversichtig und hoffen das beste - irgendwann muss es doch endlich mal klappen ;)

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Whalewatching

Vor einer Stunde waren wir noch auf dem Boot und haben Wale beobachtet!
Wir haben uns nun nämlich doch zu einer Whalewatchingtour entschieden, da wir später sicher nicht mehr die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Heute morgen sind wir aufgebrochen, vorbei an Fraser Island, türkisblauem Wasser und weißem Sandstrand. Nach einer halben Stunde fahrt, haben wir aus der Ferne auch schon die ersten Wale gesehen, die ein paar Kunststücke ausübten.
Insgesamt haben wir heute über 10 Wale gesehen, unter anderem auch eine Mutter mit ihrem kleinen Kind.
Eine wirklich sehr schöne, beeindruckende Tour, die wir so schnell sicher nicht vergessen werden.





 
 

In einer halben Stunde treffen wir uns mit vier anderen Backpackern um dann gemeinsam nach Tin Can Bay zu fahren. Dort soll man Delfine füttern können und das wollen wir uns nicht entgehen lassen.

Morgen rufen wir in Munduberra, einem Dorf, 200 Kilometer landeinwärts an und fragen nach Arbeit, denn wir haben gehört dass dort bald wieder Arbeiter gebraucht werden. Dort könnten wir dann ohne Workinghostel arbeiten und wir könnten endlich mehr Geld sparen. Denn Geld brauchen wir jetzt dringend. Gestern haben wir unser Auto durchchecken lassen, da die Spur wieder richtig eingestellt werden musste (Das Auto hatte einen leichten Linksdrall). Dabei wurde festgestellt, dass die beiden Vorderreifen dringend gewechselt werden müssen, da an den innenseiten des Profiles schon das Metall durchkam.
Der Spaß riss ein Loch von 250 Dollar in die Gemeinschaftskasse, die jetzt schnell wieder gefüllt werden muss.
Wir melden uns.
René und Jana

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