Bis Mittwoch arbeiteten wir in Bundaberg noch auf den Farmen, bevor wir uns dann Donnerstag auf den Weg nach Agnes Water machten, um selber Arbeit zu suchen. Doch wir machten uns nicht auf den Weg, ohne vorher die berühmte Bundaberg-Rum Destillerie zu besuchen. Dort haben wir an einer Führung teilgenommen, bei der wir zum Schluss zwei Rumsorten probieren durften und uns durch diese geschmacksvolle Verkostung zum Kauf einer Flasche entschlossen haben.


Auf dem Weg nach Agnes Water hielten wir an verschiedenen Farmen an und fragten nach Arbeit. Leider wurde uns auf jeder Farm das Gleiche erzählt: "Grade keine gute Saison - nichts zu tun." "Nehmen nur Backpacker aus Workinghostels." - Keine Arbeit. Super.
Doch zum Glück wurde unsere erfolgslose Arbeitsuche mit der wunderschönen Natur entlohnt die uns auf dem Weg nach Agnes Water begleitete. (Anstelle von Beschreibungen folgen hier einfach mal ein paar Bilder)



Im 100 Kilometer entfernten Agnes Water angekommen, trafen wir zufällig einen Australier wieder, den wir schon in Bundaberg kennengelernt hatten und der uns viele schöne Plätze in der Umgebung zeigte. Bei ein paar Bier, abends am Strand, erzählte er uns viele interessante Dinge über Australien (mit schrecken mussten wir feststellen, dass es hier im Sommer schon abends um 7 dunkel werden soll, was wir immer noch nicht wahr haben wollen). Durch ihn lernten wir den australischen Slang und ein paar neue Wörter kennen.

Vorgestern Vormittag, als wir an einem abgelegenem Strand entlang liefen, trafen wir auf eine Surfschule, der wir eine Weile zusahen und uns nach einem Gespräch mit dem Surflehrer dazu entschieden, am Nachmittag an einem 4 stündigem Surfkurs teilzunehmen. Für nur 30 Dollar pro Person (an anderen Orten kosten diese Kurse locker das zwei bis fünffache) bekamen wir eine volle Surfausrüstung und eine gute Einweisung an Land sowie im Wasser. Es gelang uns sogar mehrmals für eine längere Zeit auf dem Board zu stehen, was schwerer war als es aussieht. Echt ein wahnsinnig schönes Gefühl.
Durch diesen Kurs haben wir nun die wichtigsten Abläufe beim surfen gelernt und können beim nächsten Mal ohne Kurs weiter üben.


Da unsere Arbeitsuche auf dem Land leider nicht geglückt ist, haben wir uns gestern dazu entschlossen, wieder nach Bundaberg zurück zu fahren und nochmals in ein Workinghostel einzuchecken und zu arbeiten. Wir werden aber trotzdem weiterhin versuchen, ohne diese Hostels Arbeit zu finden, damit wir dafür nicht unnötiges Geld ausgeben müssen.

Viele Grüße nach Deutschland.

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